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Heilpädagogik erleben - Kinder der HPT-V erarbeiten ein Modeprojekt

Heilpädagogik. Was ist das eigentlich? Kurz zusammengefasst ist die Heilpädagogik die Förderung der Entwicklung bei Kindern mit besonderen körperlichen, seelischen oder sozialen Fähigkeiten. Bei der Arbeit steht die ganzheitliche, spielerische Förderung im Mittelpunkt. Aber wie funktioniert das nun?

Ein kleines Projekt aus dem vergangenen Herbst gibt Einblicke: In der Gruppe 4 der heilpädagogischen Tagesstätte für Vorschulkinder drehte sich im September und Oktober alles ums Thema “Mode”. Dafür nahmen sich die Pädagog:innen in ihrer Gruppe viel Zeit und beleuchteten das Thema aus verschiedenen Aspekten.  

Und so wurden die Kinder aktiv, sammelten Herbstblätter, sortieren sie und trockneten sie. Aus ihnen sollte später eine ganz besondere Kleidung entstehen. Zuvor aber nahmen sich die Kinder ein paar Modezeitschriften zur Hand, die sie durchblätterten und sich inspirieren ließen. So kam das Gespräch innerhalb der Gruppe dann auf verschiedene Schwerpunkte rund ums Thema “Mode”. Unter anderem probierten sie aus, welche Farben zusammenpassen und überlegten sich, welche Kleidungsstücke für welche Jahreszeit passen. Mit all den Ideen im Kopf klebten sich die Kinder aus ihren getrockneten Herbstblättern prachtvolle Kleider.

So erlebten sie die Jahreszeit Herbst mit allen Sinnen. Der Fokus lag außerdem auf der Förderung der visuellen Wahrnehmung und der ästhetischen Erziehung. Eine spielerische Herangehensweise an einige heilpädagogische Ziele also. Das ist in den Kleingruppen von maximal acht Kindern, wie sie in de heilpädagogischen Tagesstätten umgesetzt sind, besonders gut möglich. 

Sicherlich geht es in den kommenden Wochen auch einmal ums Thema “Sommermode”, denn diese stellt eine besondere Herausforderung dar: Morgens, wenn es noch frisch ist, warm anziehen, um sich dann im Laufe des Tages, wenn die Temperaturen nach oben klettern, wie eine Zwiebel zu entkleiden. Auch das will gelernt sein!