Vorher-Nachher-”Show”: Sanierung unseres Haus Miteinanders

Zwei Jahre lang herrschte Ausnahmezustand im ‘Haus Miteinander’ in der Harderstraße. Und ausnahmsweise ist daran nicht Corona schuld. Oder zumindest nicht allein. Denn als im Jahr 2019 ein eigentlich kleines Loch in einem Schlauch einen immensen Wasserschaden anrichtete, war der Schock groß: “Das Wasser war von der dritten Etage bis ins Erdgeschoss gesickert. Wir mussten die Möbel da rausholen und die Kinder anderswo betreuen. Und das auch noch während der Pandemie, in der wir ja eigentlich auseinanderrücken sollten”, erinnert sich Margot Becker, Leitung der Heilpädagogischen Tagesstätte ‘Haus Miteinander’. 

Zwei Jahre lang wurde das Haus komplett auseinander genommen: “Man konnte vom obersten Stockwerk bis ins Erdgeschoss runterschauen”, berichtet Margot Becker und beschreibt damit in einem Satz, wie arg der Wasserschaden das denkmalgeschützte Gebäude mitgenommen hatte. Während Böden und Wände herausgerissen wurden, wurde auch eine Bestandsaufnahme gemacht. Und so brachte die Sanierung auch eine Aufwertung mit: Die Mitarbeiter:innen und Kinder freuen sich wohl am meisten über den besseren Schallschutz, der den Gruppen mehr Ruhe bringt. Und natürlich über das neue Hofkonzept, das durch seine veränderten Fluchtwege nun mehr Raum zum Spielen und Bewegen lässt.   

“Ein Glück, dass einen Großteil der Sanierung die Versicherung übernommen hat. Jedoch nicht alles”, so PZ-Geschäftsführer Philip Hockerts. So wird man am Pädagogischen Zentrum nicht müde die Gemeinnützigkeit des Trägers zu betonen und immer wieder auf die vielfältigen Spendenmöglichkeiten aufmerksam zu machen. 

Im Video erinnert sich Margot Becker an den Tag, an dem das Ausmaß des Wasserschadens bewusst wurde. Vorher-Nachher-Bilder geben einen Einblick in die Zeit der Sanierung.