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Einblicke in die Welt der Gnadenthal-Schwestern: Exkursion der Klasse 6G zur Ausstellung in Ingolstadt

Anfang Dezember begab sich ein Teil der Klasse 6G des Gymnasiums auf eine besondere Exkursion: Ziel war die Ausstellung „85 Jahre Gnadenthal-Schwestern in Brasilien und 15 Jahre Gnadenthal-Schwestern in Angola“ in der Ingolstädter Innenstadt. Die Schüler:innen machten sich bei sonnigem Wetter zu Fuß auf den Weg, begleitet von ihren Lehrern, um mehr über die beeindruckende Arbeit der Gnadenthal-Schwestern zu erfahren.

Die Ausstellung fand in der Pausenhalle der Gnadenthal-Schulen mitten in der Stadt statt und bot den Schüler:innen nicht nur visuelle Eindrücke, sondern auch bewegende Geschichten. Bei ihrer Ankunft wurden sie herzlich von Schwester Edith begrüßt, die bereits seit vielen Jahren Teil der Gemeinschaft ist und sich besonders in den Projekten in Brasilien und Angola engagiert.

Schwester Edith hielt einen informativen und lebendigen Vortrag, der die Schüler tief beeindruckte. Sie erzählte von den Anfängen der Mission in Brasilien vor 85 Jahren, als die ersten Schwestern mit Mut und Entschlossenheit in ein ihnen fremdes Land reisten, um dort inmitten von Armut und schwierigen Bedingungen Hilfe zu leisten. Ihre Arbeit begann mit dem Aufbau von Schulen, wobei der Fokus immer auf den Bedürftigsten lag: den Kindern und Jugendlichen. Über die Jahre hinweg schufen die Schwestern zahlreiche Bildungseinrichtungen und unterstützten unzählige Familien, was das Leben vieler Menschen nachhaltig verbesserte.

Ebenso faszinierend war der Bericht über die jüngeren Projekte in Angola, die vor 15 Jahren gestartet wurden. Auch hier lag der Schwerpunkt auf der Unterstützung der Jugend. Schwester Edith schilderte, wie die Schwestern in den letzten Jahren Schulen aufbauten, um auch den vielen Waisenkindern eine Perspektive zu bieten. Die Herausforderungen seien oft enorm, doch der Zusammenhalt und der Glaube an ihre Mission hätten ihnen stets Kraft gegeben. 

Die Schüler:innen hörten gespannt zu und hatten im Anschluss die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Viele interessierten sich dafür, wie der Alltag der Kinder in Brasilien und Angola aussieht und welche konkreten Erfolge die Projekte vorweisen können. Schwester Edith antwortete geduldig und gab den Schülern tiefe Einblicke in das Leben der Kinder und die Fortschritte, die dank der Hilfe der Gnadenthal-Schwestern erreicht wurden. Nach dem Vortrag hatten die Schüler:innen Zeit, die Ausstellung eigenständig zu erkunden. Zahlreiche Fotos und Dokumente veranschaulichten die Geschichte und das Engagement der Schwestern. 

Die Exkursion endete mit einer gemeinsamen Reflexion über das Gehörte und Gesehene. Die Schüler:innen waren sich einig, dass diese Erfahrung ihren Horizont erweitert und ihnen gezeigt hat, wie wichtig und wirkungsvoll Hilfsprojekte sein können. Die Klasse 6G kehrte mit einem neuen Verständnis für die Herausforderungen und Erfolge humanitärer Arbeit und einer tiefen Wertschätzung für das Engagement der Gnadenthal-Schwestern nach Hause zurück. Diese Exkursion war nicht nur eine lehrreiche Ergänzung zum regulären Unterricht, sondern auch eine inspirierende Erinnerung daran, wie man mit Hingabe und Mut positive Veränderungen in der Welt bewirken kann.