Inklusiver Martinsumzug der Generationen auf dem Hollerhof
Die Alpakas und die Hollerhof-Klient:innen nahmen die 16 Kinder und ihre liebevoll gestalteten Laternen in die Mitte. So zogen sie einmal über’s Gelände. Bei einem der Gebäude für Betreutes Wohnen legten alle einen Stopp ein, um der Martinsgeschichte zu lauschen. Danach ging es zurück ins Café Holler, wo die duftenden Weckmänner und der Punsch schon bereitstanden.
„Heute waren wir direkt froh über das graue Wetter“, resümiert Andrea Ostermeier, Leitung der Heilpädagogischen Tagesstätte Kleine Heimat, die unter Trägerschaft des Pädagogischen Zentrums Ingolstadt steht: „So kamen die Laternen unserer Kinder viel besser zur Geltung. Unser gemeinsames Ziel mit dem Hollerhof war es, einen inklusiven Martinsumzug mit der Nachbarschaft zu gestalten. Am Vormittag konnten die meisten dabei sein, also legten wir unseren Umzug auf den Martinstag-Vormittag.“
Über 30 Klient:innen und -Mitarbeitende der EJF Hollerhof gGmbH schlossen sich dem Martinsumzug an. Und auch hier flackerte neben dem ein oder anderen Rollstuhl eine kleine Laterne. „Die gemeinsame Zeit mit den Kindern war für unsere Bewohner ein besonderes Erlebnis", so die Mitarbeitenden. "Das Singen und die besondere Atmosphäre der Zusammengehörigkeit können heute, am Martinstag, noch lange nachwirken“.
Im Café Holler stimmten alle noch einmal das klassische Martinslied an, bevor sich die Wege wieder trennten. Insgesamt waren knapp 60 Menschen zu diesem besonderen Martinsfest zusammengekommen. “Dieser inklusive Martinsumzug der Generationen hat Menschen unterschiedlichen Alters und mit verschiedenen Fähigkeiten zusammengebracht. Für uns ist der Martinstag eine wunderbare Gelegenheit, um das Verständnis füreinander zu stärken”, fasst Andrea Ostermeier die Idee abschließend zusammen.